(SE) Am 19. März fand an der Realschule Mainburg eine Berufsinformationsveranstaltung statt, die Schülerinnen und Schülern einen Einblick in verschiedene Berufsmöglichkeiten im Bereich Gesundheit aufzeigte. 

Die Veranstaltung war nur für interessierte Jugendliche gedacht und wurde erfreulicherweise von insgesamt 25 Schülerinnen und Schülern besucht, darunter 22 Mädchen und 3 Jungen. Als Dozenten konnte Frau Sedlmeier Herrn Christian Gabler, den Leiter des Zentrums für Chancengleichheit am Landratsamt Kelheim, begrüßen.

Im ersten Teil der 90-minütigen Veranstaltung sprach Herr Gabler über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz (KI) auf die Berufswelt und betonte, dass vor allem Branchen wie die Fertigung, das Finanzwesen und die Verwaltung von diesen Veränderungen betroffen sein werden. Er betonte die Bedeutung von offenem Denken sowie einem flexiblen Umgang mit Technik und Sozialkompetenz für die zukünftige Arbeitswelt der Schülerinnen und Schüler.

Im zweiten Teil seines Besuchs an der Realschule widmete sich Herr Gabler dem Gesundheitswesen, das aktuell unter Fachkräfte- und Personalmangel leidet. Er betonte, dass KI hier zwar unterstützend wirken könne, aber nicht den menschlichen Faktor ersetzen kann. Herr Gabler stellte den Schülerinnen und Schülern vier Fragen, um ihre Eignung für Berufe im Gesundheitswesen zu prüfen: Kannst du gut mit Menschen umgehen? Kannst du Blut sehen? Bist du körperlich fit? Interessiert dich der menschliche Körper?

Nach dem Vortrag arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen, um spezifische Berufsfelder im Bereich Gesundheit näher kennenzulernen. Die Teams waren in Pflegeberufe, Medizinische Berufe, Therapieberufe und kaufmännische Berufe im medizinischen Bereich unterteilt. Dabei erhielten sie Einblicke in die Tätigkeiten, erforderliche Voraussetzungen, Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung und konkrete Berufsbilder.

Die Berufsinformationsveranstaltung erwies sich somit als äußerst informativ und hilfreich für die zukünftige Berufsorientierung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.